Am 23. September erwarten Sie drei Fachvorträge im Kleinen Saal der Bremer Glocke. Frau Strupat wirft einen Blick auf Mediensucht, Dr. med. Hans Jörg Baumann spricht über die Auswirkungen von Long-Covid und Birgit Nowak geht Psychischen Erkrankungen auf den Grund.
Alle Vorträge werden simultan in Gebärdensprache übersetzt!
Die Nutzungsrechte der Bilder liegen beim Netzwerk Selbsthilfe e.V. Fotos: Jakob Weippert/F. Scheffka/I.Boidol/M. Haake





11 Uhr – 12 Uhr
Wenn Faszination zum Problem wird
Mediensucht bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Eileen Strupat
Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin, Suchttherapeutin
Leitung Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation,
Caritasverband Bremen e. V.
Zocken, Smartphone, Social Media – die Weiterentwicklung und Geschwindigkeit der neuen Medien üben eine Faszination auf Jugendliche und junge Erwachsene aus und stellen Eltern, Lehrkräfte und pädagogisches Personal oftmals vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Wie werden Kinder und Jugendliche auf die Schlüsselqualifikation Mediennutzung vorbereitet? Welche Hilfen gibt es – wen kann ich bei Fragen weiter ansprechen? Wann sprechen wir von einer Medienabhängigkeit? Neben einem Fachvortrag soll die Veranstaltung zum Austausch und zur Diskussion untereinander einladen.
13:30 Uhr – 14:30 Uhr
Auswirkungen von Long-Covid für uns Alle und für Betroffene

Dr. med. Hans Jörg Baumann
Facharzt für Innere Medizin und Pneumologe / Lungenfacharzt, Schlafmedizin und Internistische Intensivmedizin,
Pneumologische Praxis Huchting
Was hat Long-Covid im Einzelfall mit den Betroffenen gemacht und wie wird es mit den Erkrankten zukünftig weitergehen? Welche sozialen Auswirkungen bringt Long-Covid für die Betroffenen mit sich?
15 Uhr – 16 Uhr
Stress, Burnout und Depressionen
Umgang mit Psychischen Symptomen

Birgit Nowak
Leitende Oberärztin und Fachärztin für Psychatrie und Psychotherapie,
Ameos Klinikum Bremen
In den letzten Jahren sehen wir zunehmend ansteigende Fallzahlen von psychischen Krisen und Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass das Hilfesystem überlastet ist und die notwendige Unterstützung häufig nicht zeitnah erfolgen kann. Stress spielt in unser aller Leben eine immer größer werdende Rolle und ist maßgeblich daran beteiligt, dass sich seelische Leidenszustände mit depressiver Symptomatik entwickeln. Dies wird dann häufig „Burnout“, „Depression“ oder „Nervenzusammenbruch“ genannt. Frühzeitiges Erkennen von Stressfaktoren sowie Symptomen ist daher essentiell, um reagieren zu können. Ebenso ist es wichtig, das notwendige Handwerkszeug zu haben, um in den verschiedenen Entwicklungsstadien der depressiven Symptomatik intervenieren zu können.
Moderation

Beate Hoffmann
Journalistin, Moderatorin, Organisationsberaterin,
Bremer Medienbüro